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Alle Jahre wieder – die wichtigsten Schritte für eine optimal vorbereitete Weihnachtssaison

Die Vorbereitung auf das Weihnachtsgeschäft ist oft stressig und chaotisch. Gefühlt beginnt sie immer früher, sodass Sie auch früher Waren bestellen, Personal einstellen und Ihre Filialen entsprechend dekorieren müssen. Und in der Hektik entgeht Ihnen nicht selten etwas.
Dieses Etwas kann sich nur gering auf den Geschäftsbetrieb auswirken – oder aber schwerwiegende Folgen haben. Damit Ihren Filialen das nicht passiert, haben wir für Sie eine Liste mit den wichtigsten Schritten zur Vorbereitung auf das Saisongeschäft zusammengestellt, die Sie schon jetzt erledigen können. Dann sind Ihre Mitarbeiter entspannter und der Filialbetrieb läuft effizienter.
1. Sofern noch nicht geschehen: jetzt Saisonkräfte einstellen
Nein, es ist nicht verfrüht, sich schon jetzt auf die Suche nach Saisonmitarbeitern zu machen. Im Gegenteil, Sie können nicht früh genug mit den Stellenausschreibungen beginnen, wenn man bedenkt, dass fast 12.000 saisonale Einzelhandelsjobs auf Indeed.com ausgeschrieben sind. Dies ist auch nur ein Bruchteil der Saisonkräfte, die von großen Kaufhäusern eingestellt werden, und große Einzelhändler beginnen erfahrungsgemäß bereits Mitte des Sommers mit dem Einstellungsprozess. Je eher Sie also anfangen, desto größer sind die Chancen, dass Sie Ihren Mitbewerbern zuvorkommen und fähige Kräfte selbst anwerben können.
Doch das ist nicht der einzige Grund: Wenn Sie früh starten, bleibt Ihnen nicht nur mehr Zeit für Vorstellungsgespräche und das Auswahlverfahren, sondern auch für Schulung und Einarbeitung. Apropos...
2. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter zu allen vorhandenen Systemen geschult sind, vom Kassensystem bis hin zum Omnichannel-Fulfillment
Grund dafür ist ein altbekanntes Problem: Im Laufe der Saison wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu kommen, dass Saisonmitarbeiter einmal bei einer besonderen Aufgabe einspringen müssen, sei es bei einem System, mit dem sie nicht vertraut sind, oder einer Aufgabe, die sie noch nie ausgeführt haben. Und höchstwahrscheinlich passiert das ausgerechnet am geschäftigsten Tag des Jahres.
So etwas lässt sich zwar nicht hundertprozentig vermeiden, aber mit übergreifenden Schulungen zumindest in den allermeisten Fällen – insbesondere, wenn Sie dafür sorgen, dass Ihre Saisonmitarbeiter gleichermaßen mit Omnichannel-Fulfillment und Bestandsmanagementsystemen und -prozessen wie mit Ihrem POS vertraut sind. Es ist unwahrscheinlich, dass sie Datenmanagement- oder Lieferkettenaufgaben werden übernehmen müssen, aber zu folgenden
Themen sollten Sie sie dennoch angemessen schulen:
- Umgang mit Bargeld
- Betrieb des POS-Systems
- Lösen und Entfernen von Hartetiketten und Safern, Deaktivieren von Klebeetiketten
- Kundenservice und beratender Verkauf
- Omnichannel-Fulfillment für Bestellungen
- Auffüllen und Nachbestellen von Waren vor Ort
3. Quellensicherung für höhere Rentabilität einführen
Bei zwei Dingen sind sich Einzelhändler heute einig:
- Gutes Verkaufspersonal ist schwer zu finden.
- Jede unnötig aufgewendete Personalstunde frisst die bereits knapp bemessenen Gewinnmargen auf.
Vor diesem Hintergrund gilt es, die Arbeitszeit Ihrer Verkaufsmitarbeiter bestmöglich zu nutzen – mit umsatzfördernden Aufgaben wie Kundenbetreuung, Value-added-Selling sowie Fulfillment von Click-and-Collect-Bestellungen. Eine einfache Möglichkeit dafür ist die Einführung eines Quellensicherungsprogramms für Ihre Waren. Quellensicherung bedeutet nichts anderes, als dass die Produkte bereits beim Hersteller mit Warensicherungsetiketten versehen werden und verkaufsfertig in Ihrer Filiale ankommen, sodass Sie sie sofort auf die Verkaufsfläche bringen können. So können Sie Ihre Waren sicher offen präsentieren und den Durchsatz am Point-of-Sale steigern – für ein besseres Kundenerlebnis. Wenn Ihre Verkaufsmitarbeiter nicht jeden Artikel per Hand etikettieren müssen, haben sie mehr Zeit für wertschöpfende Aufgaben.
4. Waren vor Diebstahl und Bestandslücken schützen
Wo wir gerade über Bestand sprechen: Nutzen Sie doch gleich die Gelegenheit, um Ihr Diebstahlschutzprogramm unter die Lupe zu nehmen und eventuell bestehende Lücken zu schließen. Schnelle Erfolge beim Diebstahlschutz erzielt schon eine Neuausrichtung des Kamerawinkels oder die Installation von öffentlichen Überwachungsmonitoren. Schützen Sie besonders diebstahlgefährdete Saisonartikel mit Hart- und Klebeetiketten, Safern und Wrap-Etiketten, die sich bewährt haben. So vermeiden Sie diebstahlbedingte Bestandslücken, reduzieren Warenschwund und sichern den saisonalen Gewinn. Mit einer Investition in Computer Vision, RFID-basierte Diebstahlschutztechnologien oder gar eine cloudbasierte Warenschwund-Analyseplattform profitieren Sie nicht nur während des Saisongeschäfts, sondern das ganze Jahr über von einer hochmodernen Warensicherungsstrategie. Mit diesen Lösungen kann Ihr Diebstahlschutzteam dank Echtzeitwarnungen, benutzerfreundlichen Dashboards und der Erkennung gängiger Diebstahlmuster proaktiv agieren.
5. Bestandsgenauigkeit auf Artikelebene für ein optimales Einkaufserlebnis
Kein Kunde möchte in Ihrer Filiale feststellen, dass der gewünschte Artikel nicht auf Lager ist. Noch schlimmer: Niemand möchte per Click+Collect bestellen und dann in der Filiale erfahren, dass der Artikel nicht zur Abholung bereitsteht, ja, nicht einmal im Filialbestand ist.
Hier lohnt sich eine Investition in Hochfrequenztechnologie (RFID), mit der Sie einen präzisen Einblick in Ihren gesamten Bestand erhalten – von der Lieferkette bis zur Verkaufsfläche – und zwar auf Artikelebene. In Kombination mit einer führenden Bestandsanalyse-Plattform haben Sie aber nicht nur umfassenden Einblick in Ihren Bestand, sondern können auch die Verfügbarkeit von Waren im Verkaufsraum maximieren, Bestandslücken reduzieren und Ihre Omnichannel-Fulfillment-Quoten im Blick behalten. All das führt zu einem besseren Einkaufserlebnis für Ihre Kunden, egal ob vor Ort in der Filiale oder online.
6. UpK und STAR zur Messung der Filialeffizienz
Wenn Sie sich bereits von der konventionellen Berechnungsmethode „Umsatz pro Stunde“ verabschiedet und sich aufschlussreicheren, ergebnisorientierten Kennzahlen wie Umsatz pro Kunde (UpK) und Kunden-Mitarbeiter-Verhältnis (STAR) zugewendet haben, achten Sie darauf, die richtigen Tools zur Erfassung zu verwenden. Messen Sie zunächst mit einer hochmodernen Personenzähl-Lösung die tatsächliche Kundenfrequenz für jede Filiale. Diese zählt die Besucher am Eingang sowie innerhalb eines Geschäfts, woraus Sie präzise Erkenntnisse zum Kundenverhalten in der Filiale gewinnen können.
Gehen Sie dann mit erweiterten Kundenfrequenzanalysen noch einen Schritt weiter. Damit erfassen Sie nicht nur die Besucherfrequenz in Echtzeit, sondern nutzen neben Personenzählern auch WLAN, Mobilgeräte und Videotechnologie, um das Verhalten und die Laufwege von Kunden in einer Filiale noch besser zu verstehen. So messen Sie nicht nur die Kennzahlen UpK und STAR, sondern gewinnen auch einen Einblick in Kundenpräferenzen, wodurch Sie präzisere Kundenprofile ableiten und ein besseres Einkaufserlebnis gewährleisten können – mit unterm Strich mehr Umsatz.
Erkenntnisse
Mit der richtigen Vorbereitung, den richtigen Technologien und den richtigen Partnern können Sie dafür sorgen, dass im Weihnachtsgeschäft nicht nur die Glöckchen klingeln, sondern auch Ihre Kasse. Beginnen Sie frühzeitig mit dem Einstellen von Personal, schulen Sie es umfassend, nutzen Sie führende Bestandsmanagement- und Diebstahlschutztechnologien, um Ihre Gewinne zu sichern, und sorgen Sie bei Kunden für außergewöhnliche Einkaufserlebnisse. Anhand von Kennzahlen wie UpK und STAR können Sie die Performance Ihrer Filialen ableiten.
Doch es geht noch weiter: Lesen Sie den „Holiday Gift Guide“ (Weihnachtsgeschenke-Leitfaden) von Sensormatic Solutions. Er enthält alle Lösungen und Technologien, die sich Einzelhändler für ein erfolgreiches Saisongeschäft wünschen. Außerdem erhalten Sie darin einen ausführlichen Einblick in die führenden Lösungen und deren Vorteile in puncto ROI – interessant für Führungskräfte und andere Funktionen im Einzelhandel. Laden Sie ihn sich jetzt herunter.
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